An experimental documentary film by Susanne Marschall and Hannes Rall
Runtime: 89 min
The name Friedrich Hölderlin (1770-1843) continues to hold a prominent place in literary history. In a remarkable testament to his enduring influence, Hölderlin’s poetry has transcended time and place, inspiring 1,800 musical adaptations in the 20th century alone, transforming into avant-garde Liedkunst (the art of song) celebrated globally, particularly in Asia. Countless artists around the world continue to respond to the voice of this recluse; a poet who spent the latter half of his life secluded in a small tower in Tübingen, mistakenly labeled as mad. Despite his retreat from the world, it was during this period that Hölderlin produced some of his most captivating poems. The tragic setting behind the adaptation of some of Hölderlin’s late works by Jewish composers during their imprisonment in Theresienstadt, shortly before their execution in Auschwitz, resonates powerfully within “Hölderlin’s Echo.”
“Hölderlin’s Echo” creates a lasting resonance with its diverse chorus of voices. Drawn to the world of German Kunstlieder (art song), young singers worldwide embark on a journey of language learning, encountering the songs adapted from Hölderlins poems and the poignant history behind them. The film is enriched by the performances of Yue Wang, Ilker Arcayürek, Victoire Bunel, and the powerful musical-duo Mitsuko Shirai and Hartmut Höll. Through their influential teaching careers at the Karlsruhe University of Music, Shirai and Höll have played a pivotal role in elevating the global appreciation of Hölderlin-songs. Notably, the film delves deeply into a composition of Hölderlin’s poem “An Zimmern: Die Linien des Lebens” (To Zimmer: The Lines of Life) by the eminent composer Wolfgang Rihm, another faculty member at the same university.
This experimental documentary delves into Hölderlin’s legacy through a captivating blend of candid rehearsal scenes, insightful interviews with musicians, and montages illuminating the meanings of selected songs. Adding to the experience are stunning animated scenes, designed by a team of international artists with full creative freedom. These scenes are reminiscent of episodes from Hölderlin’s life, offering fresh interpretations of the complex life of the poet.
Laufzeit: 89 min
Ein berühmter Dichter, hunderte berühmte Komponistinnen und Komponisten: Das Werk Friedrich Hölderlins (1770-1843) wurde allein im 20. Jahrhundert ca. 1800-mal musikalisch bearbeitet. Hölderlins Lyrik hat sich in der Musikgeschichte der Moderne in avantgardistische Liedkunst verwandelt, die global, vor allem aber in Asien interpretiert wird. Sehr viele Künstlerinnen und Künstler weltweit reagieren auf die Stimme eines Außenseiters, der die zweite Hälfte seines Lebens in dem kleinen Turm in Tübingen als vermeintlich wahnsinniger Dichter verbracht hat. Zurückgezogen von der Welt, sind Hölderlin gerade in der zweiten Hälfte des Lebens faszinierende Gedichte gelungen. Einige der späten Werke von Hölderlin wurden von jüdischen Komponisten während ihrer Gefangenschaft in Theresienstadt, kurz vor ihrer Ermordung in Auschwitz, bearbeitet. Die Entstehungsgeschichte dieser Lieder hallt in „Hölderlins Echo“ auf sehr schmerzhafte Weise nach.
„Hölderlins Echo“ ist vielstimmig und es verhallt nicht. Junge Sängerinnen und Sänger auf der ganzen Welt lernen die deutsche Spreche, um deutsche Kunstlieder zu singen und begegnen auf diesem Weg auch den Hölderlin-Liedern und ihrer bewegten Geschichte. Der Film „Hölderlins Echo“ wird von den Stimmen Yue Wangs, Ilker Arcayüreks, Victoire Bunels und dem virtuosen Lied-Duo Mitsuko Shirai und Hartmt Höll getragen. Letztere haben durch ihre Lehrtätigkeit an der Karlsruher Musikhochschule die internationale Rezeption der Hölderlin-Lieder maßgeblich geprägt. Auch der bedeutende Komponist Wolfgang Rihm, dessen Komposition zu Hölderlins Gedicht „An Zimmern: Die Linien des Lebens” sich der Film ausgiebig widmet, lehrt an dieser Hochschule.
All diesen Spuren folgt der experimentelle Dokumentarfilm durch intime Beobachtungen von Probenszenen, in intensiven Gesprächen mit Musikerinnen und Musikern, durch erklärende Montagen zu ausgewählten Liedern und nicht zuletzt in außergewöhnlichen poetischen Animationsszenen, die von einem internationalen Team frei gestaltet wurden. Die Animationen erinnern an Episoden aus Hölderlins Leben und interpretieren die schillernde Figur des unruhigen, liebenden, ewig aufbrechenden, facettenreichen Dichters immer wieder neu.
Ein berühmter Dichter, hunderte berühmte Komponistinnen und Komponisten: Das Werk Friedrich Hölderlins (1770-1843) wurde allein im 20. Jahrhundert ca. 1800-mal musikalisch bearbeitet. Hölderlins Lyrik hat sich in der Musikgeschichte der Moderne in avantgardistische Liedkunst verwandelt, die global, vor allem aber in Asien interpretiert wird. Sehr viele Künstlerinnen und Künstler weltweit reagieren auf die Stimme eines Außenseiters, der die zweite Hälfte seines Lebens in dem kleinen Turm in Tübingen als vermeintlich wahnsinniger Dichter verbracht hat. Zurückgezogen von der Welt, sind Hölderlin gerade in der zweiten Hälfte des Lebens faszinierende Gedichte gelungen. Einige der späten Werke von Hölderlin wurden von jüdischen Komponisten während ihrer Gefangenschaft in Theresienstadt, kurz vor ihrer Ermordung in Auschwitz, bearbeitet. Die Entstehungsgeschichte dieser Lieder hallt in „Hölderlins Echo“ auf sehr schmerzhafte Weise nach.
„Hölderlins Echo“ ist vielstimmig und es verhallt nicht. Junge Sängerinnen und Sänger auf der ganzen Welt lernen die deutsche Spreche, um deutsche Kunstlieder zu singen und begegnen auf diesem Weg auch den Hölderlin-Liedern und ihrer bewegten Geschichte. Der Film „Hölderlins Echo“ wird von den Stimmen Yue Wangs, Ilker Arcayüreks, Victoire Bunels und dem virtuosen Lied-Duo Mitsuko Shirai und Hartmt Höll getragen. Letztere haben durch ihre Lehrtätigkeit an der Karlsruher Musikhochschule die internationale Rezeption der Hölderlin-Lieder maßgeblich geprägt. Auch der bedeutende Komponist Wolfgang Rihm, dessen Komposition zu Hölderlins Gedicht „An Zimmern: Die Linien des Lebens” sich der Film ausgiebig widmet, lehrt an dieser Hochschule.
All diesen Spuren folgt der experimentelle Dokumentarfilm durch intime Beobachtungen von Probenszenen, in intensiven Gesprächen mit Musikerinnen und Musikern, durch erklärende Montagen zu ausgewählten Liedern und nicht zuletzt in außergewöhnlichen poetischen Animationsszenen, die von einem internationalen Team frei gestaltet wurden. Die Animationen erinnern an Episoden aus Hölderlins Leben und interpretieren die schillernde Figur des unruhigen, liebenden, ewig aufbrechenden, facettenreichen Dichters immer wieder neu.
Ein berühmter Dichter, hunderte berühmte Komponistinnen und Komponisten: Das Werk Friedrich Hölderlins (1770-1843) wurde allein im 20. Jahrhundert ca. 1800-mal musikalisch bearbeitet. Hölderlins Lyrik hat sich in der Musikgeschichte der Moderne in avantgardistische Liedkunst verwandelt, die global, vor allem aber in Asien interpretiert wird. Sehr viele Künstlerinnen und Künstler weltweit reagieren auf die Stimme eines Außenseiters, der die zweite Hälfte seines Lebens in dem kleinen Turm in Tübingen als vermeintlich wahnsinniger Dichter verbracht hat. Zurückgezogen von der Welt, sind Hölderlin gerade in der zweiten Hälfte des Lebens faszinierende Gedichte gelungen. Einige der späten Werke von Hölderlin wurden von jüdischen Komponisten während ihrer Gefangenschaft in Theresienstadt, kurz vor ihrer Ermordung in Auschwitz, bearbeitet. Die Entstehungsgeschichte dieser Lieder hallt in „Hölderlins Echo“ auf sehr schmerzhafte Weise nach.
„Hölderlins Echo“ ist vielstimmig und es verhallt nicht. Junge Sängerinnen und Sänger auf der ganzen Welt lernen die deutsche Spreche, um deutsche Kunstlieder zu singen und begegnen auf diesem Weg auch den Hölderlin-Liedern und ihrer bewegten Geschichte. Der Film „Hölderlins Echo“ wird von den Stimmen Yue Wangs, Ilker Arcayüreks, Victoire Bunels und dem virtuosen Lied-Duo Mitsuko Shirai und Hartmt Höll getragen. Letztere haben durch ihre Lehrtätigkeit an der Karlsruher Musikhochschule die internationale Rezeption der Hölderlin-Lieder maßgeblich geprägt. Auch der bedeutende Komponist Wolfgang Rihm, dessen Komposition zu Hölderlins Gedicht „An Zimmern: Die Linien des Lebens” sich der Film ausgiebig widmet, lehrt an dieser Hochschule.
All diesen Spuren folgt der experimentelle Dokumentarfilm durch intime Beobachtungen von Probenszenen, in intensiven Gesprächen mit Musikerinnen und Musikern, durch erklärende Montagen zu ausgewählten Liedern und nicht zuletzt in außergewöhnlichen poetischen Animationsszenen, die von einem internationalen Team frei gestaltet wurden. Die Animationen erinnern an Episoden aus Hölderlins Leben und interpretieren die schillernde Figur des unruhigen, liebenden, ewig aufbrechenden, facettenreichen Dichters immer wieder neu.
Ein berühmter Dichter, hunderte berühmte Komponistinnen und Komponisten:Das Werk Friedrich Hölderlins (1770-1843) wurde allein im 20. Jahrhundert ca. 1800-mal musikalisch bearbeitet. Hölderlins Lyrik hat sich in der Musikgeschichte der Moderne in avantgardistische Liedkunst verwandelt, die Kinser weltweit reagieren audie scie eines Antenscies, der direile Hälfte seines Lebens in dem kleinen Turm in Tübingen als vermeintlich wahnsinniger Dichter verbracht hat. Zurückgezogen von der Welt, sind Hölderlin gerade in der zweiten Hälfte des Lebens faszinierende Gedichte gelungen. Einige der späten Werke von Hölderlin wurden von jüdischen Komponisten während ihrer Gefangenschaft in Theresienstadt kurz vor ihrer Ermordung in Auschwitz bearbeitet. Die Entstehungsgeschichte dieser Lieder hallt in Hölderlins Echo auf sehr schmerzhafte Weise nach.