Hölderlins Echo

Team

Das ganze Team

,
Susanne Marschall
Hannes Rall
Jan Smykowski
Stefan Grandinetti
Fabian Schaller
Hartmut Höll
Mitsuko Shirai
Yue Wang
Ilker Arcayürek
Victoire Bunel
Wolfgang Rihm
Pirmin Grehl

Susanne Marschall ist seit 2010 Professorin für Audiovisuelle Medien, Film und Fernsehen am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen und dort auch Direktorin der zentralen Einrichtung Zentrum für Medienkompetenz und des Research Centers for Animation and Emerging Media. Sie ist Unit Head des RHET AI Centers for Rhetorical Science Communication—Research on Artificial Intelligence und des Forschungsprojekts The Answering Machine sowie Herausgeberin des Open-Access-Journals Colour Turn. 2012 wurde sie deutschlandweit zur Professorin des Jahres durch das Alumni Magazin UNICUM BERUF in der Kategorie Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaft gewählt. Von 2016–2021 leitete sie das Austauschprogramm Medienbotschafter Indien-Deutschland (Bosch-Stiftung), war von 2008–2020 Gastdozentin an der Hamburg Media School im Bereich Kamera und engagiert sich auf vielfältige Weise für die Förderung der Filmkultur. Unter ihrer Betreuung sind zahlreiche Dokumentarfilme von Studierenden der Medienwissenschaft entstanden, die auch auf Festivals oder im Fernsehen einem größeren Publikum gezeigt werden.

Publikationen und Filme

Autorin des MFG-geförderten Dokumentarfilms Hölderlins Echo (April 2023)

Autorin des MFG-geförderten ARTE-Dokumentarfilms Lotte Reiniger—Tanz der Schatten (ARTE 2012, DVD bei absolut medien)

Publikationen bei einschlägigen Verlagen: Schüren, Fink, Reclam, Metzler, edition text&kritik, Königshausen&Neumann, Bertz&Fischer, Böhlau, Cambridge University Press, insgesamt 125 Aufsätze, Lexikonartikel und Zeitungsartikel

Vorträge und Lehrtätigkeit u.a. an Universitäten und Filminstitutionen in Berlin, Hamburg, Mainz, Ludwigsburg, Frankfurt am Main, Wuppertal, Wien, Hannover, Berlin, Groningen, Stuttgart, Kassel, Bern, Zürich, Los Angeles und Pune

Essays, Filmkritiken sowie Fernseh- und Radiointerviews als Filmexpertin bei Filmdienst, Deutsche Welle, ARTE, SWR, WDR, HR, NDR u.a., Tageszeitungen

Ausgewählte Texte:

In Vorbereitung: Susanne Marschall, Olaf Kramer und Anne Burkhardt (Hrsg.): Artificial Turn. Interdisziplinäre Perspektiven auf Künstliche Intelligenz. (Erscheint 2023 bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt).

In Vorbereitung: Susanne Marschall (Hrsg.): Universale Archive. Erinnerungskultur im Medienwandel. (Erscheint 2023 beim Herbert von Harlem Verlag).

Free Colours – Die Farbpalette des animierten Films. In: Franziska Bruckner, Julia Eckel, Erwin Feyersinger, Maike Sarah Reinerth (Hrsg.): Handbuch Animation Studies. (im Druck, erscheint 2023 im Springer-Verlag).

Farbe. In: Britta Hartmann, Ursula von Keitz, Markus Kuhn, Michael Wedel (Hrsg.): Handbuch Filmwissenschaft. Stuttgart: Metzler (im Druck, erscheint 2023).

ColourReflections. Eine Studie zur Farbe im Kino am Beispiel von Bong Jong-hos Parasite. In: Montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation. 30/02/2021. S. 171-189. (Demnächst auf Englisch in ColourTurn)

Entfesselte Erzählungen. Zeit, Zeitlichkeit und Zeitstrukturen in der TV-Serie. In: Stefanie Kreuzer (Hrsg.): FilmZeit. Zeitdimensionen des Films. Marburg 2021. S. 441-467.

Filmwissenschaft. In: Werner Nell, Marc Weiland (Hrsg.): Dorf: Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart: Metzler, 2019, S. 62-68.

Mit A. Werner: Basics of Color Research. In: Colour Turn 2018. An Interdisciplinary and International Journal. I-3 – I-17. Auf Deutsch: Grundlagen der Farbforschung. In: Konrad Scheurmann, André Karliczek (Hrsg.): Gesprächsstoff Farbe. Beiträge aus Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft. Köln: Böhlau, 2017, S. 50-57.

Farbe und Animation. In: Konrad Scheurmann, André Karliczek (Hrsg.): Gesprächsstoff Farbe. Beiträge aus Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft. Köln: Böhlau 2017, S. 344-353.

Non Finito: Fragmentary Narration in Films and Television Series. In: Julia Genz, Ulrike Küchler (Hrsg.): Metamorphoses of (New) Media. Cambridge University Press, 2016, S. 196-212.

‚The Point of Life’. Satyajit Rays Handschrift in der Apu-Trilogie. In: Susanne Marschall (Hrsg.): Film-Konzepte 39: Satyajit Ray. München: edition text&kritik, 2015.

Kostüm-Bilder. Milena Canonero und Wes Anderson. In: Fabienne Liptay (Hrsg.): Filmkonzepte 40: Milena Canonero. München: edition text+kritik, 2015, S. 70-86.

Bewegung(en) auf dem Tricktisch. Lotte Reinigers Metamorphosen und Tänze im Kontext der Avantgarde. In: Universitätsstadt Tübingen (Hrsg.) Animation und Avantgarde. Lotte Reiniger und der absolute Film. Tübingen 2015, S. 55-70.

Somewhere Inside the Rainbow – Musicals in Technicolor. In: Connie Betz, Rainer Rother, Annika Schaefer (Hrsg.): It’s Glorious Technicolor. Stiftung Deutsche Kinemathek: Berlin: Bertz+Fischer, 2015, S. 72-87.

Vielfalt und Synthese. Indische Schauspielkunst als Paradigma der Transkulturalität. In: Susanne Marschall, Rada Bieberstein (Hrsg.): Indiens Kino-Kulturen. Geschichte – Dramaturgie – Ästhetik. Marburg: Schüren, 2014, S. 45-68.

Feeling really unreal. Ballhaus’ Bildvision für Welt am Draht“. In: Fabienne Liptay (Hrsg.): Filmkonzepte 30: Michael Ballhaus. München: edition text+kritik, 2013, S. 73-84.

Licht und Schatten im Film. In: Christine N. Brinckmann, Britta Hartmann, Ludger Kaczmarek (Hrsg.): Motive des Films – ein kasuistischer Fischzug. Marburg: Schüren, 2012, S. 302-311.

Monomythos und transkulturelle Synthese – Immersion am Beispiel von Avatar. In: Jahrbuch immersiver Medien. Marburg: Schüren, 2012, S. 123-127.

Poetik der Vergänglichkeit. Sinn-Bilder des Flüchtigen in Malerei und Film. In: Henry Keazor / Fabienne Liptay / Susanne Marschall: FilmKunst. Marburg: Schüren, 2011, S. 370-393.

Die Symphonie der Empfindungen – Synästhesie als Filmerfahrung. In: Arnold Groh (Hrsg.): Was ist Farbe? Bunte Beiträge aus der Wissenschaft. Berlin: Weidler, 2011, S. 85-110.

Lost in Lost – die Robinsonade im amerikanischen Quality-TV. In: Ada Bieber, Stefan Greif und Günther Helmes: Angeschwemmt – Fortgeschrieben. Robinsonaden im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert, Würzburg: Königshausen&Neumann, 2009, S. 253-266.

Farbe im Kino. First and second edition, Marburg 2005/20

Hannes Rall ist Professor für Animation und Associate Chair Research an der School of Art, Design and Media an der Nanyang Technological University Singapore sowie ein erfolgreicher Regisseur von Animationskurzfilmen. Seine Filme sind vorwiegend animierte Adaptionen klassischer Literatur, die überwiegend mit „Prädikat Besonders Wertvoll“ ausgezeichnet wurden. Sie waren auf über 850 Filmfestivals weltweit zu sehen und erhielten 91 internationale Preise.  

Von 2002–2022 wurden 14 seiner Projekte in den Bereichen Drehbuch, Produktion und Referenzfilm gefördert und erfolgreich umgesetzt.

Förderinstitutionen: 

  • MFG-Filmförderung Baden-Württemberg
  • FFA Referenzfilmförderung für Der Rabe, Der Erlkönig, Das kalte Herz, All the World’s a Stage.
  • Kuratorium Junger Deutscher Film
  • MEDIA-Programm der Europäischen Union


Filmographie Hannes Rall (Auswahl) 

Hölderlins Echo – ein experimenteller Dokumentarfilm (2023) zusammen mit Susanne Marschall

Shakespeare for all Ages (2022)

104 Festivals, 10 Preise

 “Eine pfiffige, unterhaltsame und bis ins Detail stimmige

Shakespeare-Hommage in rund 3 Minuten” (FBW-Jury).

3 Minuten. FBW Prädikat besonders wertvoll, FSK: 6.

Shaking a Singapore Spear (2020)

37 Festivals, 5 Preise. Ein animierter Dokumentarfilm

über Shakespeare in Singapore.

17 Minuten. FBW Prädikat wertvoll, FSK: 6.

As You Like It (2020)

23 Festivals, 2 Preise. Frei nach William Shakespeare.

29 Minuten. FBW Prädikat wertvoll, FSK: 6.

All The World’s A Stage (2016)

159 Festivals, 7 Preise

Eine animierte Adaption des Gedichts von William Shakespeare

in Zusammenarbeit mit dem Shakespeare Institut Stratford upon Avon.

2 Minuten. FBW Prädikat besonders wertvoll, FSK: 6.

The Beach Boy (2015)

113 Festivals, 13 Preise. Adaptiert von einer vietnamesischen Legende

8 Minuten. FSK: ohne Altersbeschränkung

Si Lunchai (2014)

185 Festivals, 13 Preise. Adaptiert von einer indonesischen Legende.

8 Minuten. FBW Prädikat besonders wertvoll, FSK: 6

Das kalte Herz (2013)

93 Festivals, 14 Preise. Frei nach Wilhelm Hauff

29 Minuten. FBW Prädikat besonders wertvoll, FSK: 6

Der Erlkönig (2003)

Frei nach J.W. von Goethe. 26 Festivals, 5 Preise

8 Minuten. FBW Prädikat besonders wertvoll, FSK: 6

Der Rabe (1999)

Frei nach E.A. Poe. 60 Festivals, 4 Preise. 8 Minuten. FBW Prädikat besonders wertvoll, FSK:6

Jan Smykowski arbeitet als Akademischer Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft und am Zentrum für Medienkompetenz der Universität Tübingen. Nach seinem Magister philosophiae im Bereich der Theater-, Film- und Medienwissenschaft begann er im Jahr 2009 freiberuflich als Kameramann, Cutter und Kolorist zu arbeiten. Zehn Jahre später trat er seine Stelle als Lehrbeauftragter am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen an.

Stefan Grandinetti arbeitete bereits während seines Studiums an der Hochschule für Film & TV in Potsdam-Babelsberg als Kameramann für Spiel-, Dokumentar-, Image- und Werbefilmproduktionen.

Im Jahr 2005 nahm er seine Tätigkeit als Lehrbeauftragter für den Bereich Kamera an verschiedenen Film- und Kunsthochschulen auf, darunter in München, Potsdam-Babelsberg und Karlsruhe. Fünf Jahre später wird er als Professor für Kamera und digitale Kinematografie für Film & TV an der Hochschule der Medien in Stuttgart angestellt.

Sein Werk erhielt wertvolle Nominierungen und Preise, darunter den EMMY-International im Bereich „Beste Dokumentation“ mit dem Film „Das Leben geht weiter“, bei dem Mark Cairns Regie führte, einen Kodak- und BAFTA Award im Rahmen des Aspen Shortsfests im Jahr 2005 für die Beste Kamera mit dem Film „Rain is Falling“ des Regisseurs Holger Ernst und den Prix Europa für die Beste Dokumentation mit dem von Razvan Georgescu Regie-geführten Film „LEBENS(W)ENDE“.

Er ist seit 2007 Mitglied im Bundesverband Kamera Deutschland (bvk).

Fabian Schaller ist als Toningenieur in den Bereichen Sound Design, Filmtonmischung, Set-Ton-Aufnahme und Musikproduktion tätig. Nach Abschluss seines Bachelors of Engineerings machte er sich im Jahr 2013 selbstständig und arbeitet seitdem freiberuflich. 2014 bekam er eine Festanstellung im Zentrum für Medienkompetenz der Universität Tübingen für den Bereich Ton.

Hartmut Höll ist deutscher Pianist und Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

Seit Jahrzehnten gehört er zu den gefragten Klavierpartnern, er begleitete ab 1982 unter anderem zehn Jahre lang den Sänger Dietrich Fischer-Dieskau. Doch auch mit Musiker*innen wie Tabea Zimmermann oder Renée Fleming hat er bereits zusammengearbeitet.

Zudem ist Hartmut Höll neben seiner Professur in Karlsruhe auch als Gastprofessor im Ausland tätig, u.a. in Salzburg, Helsinki, Zürich und New York. Alljährlich lehrt er außerdem am Shanghai Conservatory of Music.

Sein Werk, das unzählige Konzerte und rund 60 CD-Produktionen umfasst, wurde mehrfach ausgezeichnet, 1990 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau und 1997 mit dem ABC International Music Award, der ihm zusammen mit Mitsuko Shirai überreicht wurde.

Hartmut Höll ist Ehrenmitglied der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau und der Philharmonischen Gesellschaft St. Petersburg.

Mitsuko Shirai ist eine japanische Sängerin in den Stimmlagen Sopran und Mezzosopran und Professorin für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Karlsruhe.

Bekannt ist sie für ihre international renommierten Liederabende sowie Meisterklassen. Sie arbeitet weiterhin als Solistin in Orchesterkonzerten und Opernaufführungen und ist Mitwirkende zahlreicher ausgezeichneter Schallplattenaufnahmen.

Zudem war sie bereits als Jurorin bei bedeutenden Gesangswettbewerben wie dem Internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerb Stuttgart, dem Robert-Schumann-Wettbewerb Zwickau, beim Internationalen ARD-Wettbewerb München und dem Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart 2001 tätig.

Für ihre Leistung wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter 1982 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau, 1996 mit dem Großen Idemitsu-Musikpreis für ihr künstlerisches Gesamtwerk sowie mit dem ABC International Music Award. Sie ist außerdem Trägerin der Verdienstmedaille am Violetten Band und des Order of the Rising Sun, verliehen vom japanischen Kaiser. Sie erhielt das Bundesverdienstkreuz für ihre künstlerischen und pädagogischen Leistungen.

Yue Wang ist eine chinesische Sopranistin.

Sie wurde zunächst von 2014 bis 2019 an der Musikhochschule in Shanghai im Bereich Gesang ausgebildet, heute führt sie dieses Studium an der Hochschule für Musik in Karlsruhe weiter.

Für ihre Tätigkeit als Sängerin wurde sie bereits zweifach ausgezeichnet, darunter mit dem Young Artist Platform Preis des International Liedfestival Zeist und mit dem Rainer-Koch-Gedächtnispreis.

Seit 2016 wirkt sie immer wieder als Solistin bei Aufführungen von Werken Wolfgang Amadeus Mozarts und Benjamin Brittens mit, oft im Rahmen der Mozarteum Summer Acadamy.

Ilker Arcayürek ist türkisch-stämmiger Tenor und Opernsänger aus Österreich. Die Anfänge seiner Opern-Karriere begannen 2010 im Opernstudio in Zürich. Ab 2013 war er mehrere Jahre als Ensemblemitglied am Stadttheater Klagenfurt und am Staatstheater Nürnberg engagiert. Er ist erster Preisträger des Internationalen Wettbewerbs für Liedkunst der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart. Es gibt von ihm wunderbare CD-Aufnahmen mit Werken von Wagner, Schubert, Mahler, Beethoven u.a.

Victoire Bunel ist eine französische Mezzo-Sopranistin.

Seit 2013 ist sie am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris unter Vertrag, tritt aber auch im ganzen Land und europaweit auf.

Ihr Werdegang verzeichnet bereits einige Auszeichnungen und Wettbewerbsplatzierungen, darunter der „Gabril Fauré – Déo dat de Séverac special prize“, den vierten Platz bei der Mozart Competition in London 2016 und eine Erstplatzierung bei der Londoner Nancy Nuttall Competition 2017.

Zahlreiche CD-Aufnahmen zeugen von ihrem großen Gesangs-Repertoire.

Wolfgang Michael Rihm ist ein deutscher Komponist, Musikwissenschaftler und Essayist.

Seit 1985 betreut er als Lehrstuhlinhaber den Bereich Komposition an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und ist außerdem als Mitglied der Akademien der Künste München, Berlin und Mannheim sowie Kuratoriumsmitglied der Heinrich-Strobel-Stiftung Baden-Baden tätig. Er arbeitet zudem als musikalischer Berater der Deutschen Oper in Berlin und im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. 

Sein Werk ist vielfach ausgezeichnet worden, darunter mit dem Kranichsteiner Musikpreis, dem Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg, dem Jacob Burckardt-Preis der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung und dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA. Wolfgang Rihm ist außerdem Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Großen Bundesverdienstkreuzes.

Bekannte Kompositionen sind u.a. „Faust und Yorick“, 1976, „Jakob Lenz“ 1979, „Oedipus“, mit Texten von Sophokles, 1987. Die über Nietzsche phantasierende Oper „Dionysos“, 2010 und ein Hornkonzert, 2013–2014, sind neuere große Arbeiten.

Pirmin Grehl ist ein deutscher Flötist und Professor für Flöte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. 

Er studierte bei Renate Greiss-Armin und Jacques Zoon in Karlsruhe und Berlin. Anschließend nahm er erfolgreich an mehreren nationalen und internationalen Musikwettbewerben teil, darunter am Internationalen Carl Nielsen Flötenwettbewerb Odense, bei dem er eine Erstplatzierung erhielt, sowie am Brüder-Busch-Preis des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD. 2009 nahm er eine CD mit Werken des Komponisten Jonathan Harvey auf, für die er ebenfalls ausgezeichnet wurde.

Als Solist konzertierte er mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Berliner Sinfonieorchester, dem Rundfunkorchester Kaiserslautern, der Rheinischen Philharmonie Koblenz, den Jenaer Philharmonikern und anderen. Von Pirmin Grehl liegen diverse CD-Einspielungen als Solist mit Orchester und kammermusikalischen Besetzungen vor.

Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und an der Musikhochschule Luzern wurde Pirmin Grehl 2017 zum Professor für Flöte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe ernannt.